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Nachgebacken: Zimtsterne (Demel)

Macht der Gewohnheit, mangelnde Experimentierlust? Keinesfalls. Dass bei uns über Jahre hinweg dieselben Plätzchensorten auf dem bunten Teller liegen, ist ein Ausdruck von “Warum bewährtes ändern?” Die Walnuss-Scheiben, Husarenkrapfen, Muskatzonen, Cream Cheese Cookies sind bei der ganzen Familie beliebt und das ist eine Seltenheit! Neue Rezepte werden zwar ausprobiert, haben es aber erfahrungsgemäß schwer, in den Kreis der illustren Klassiker aufgenommen zu werden – das scheint aber auch bei Petra von Chili & Ciabatta so zu sein! Einer ihrer Klassiker könnte jetzt jedoch auch zu unserem werden – die Zimtsterne. An denen bin ich schon häufiger verzweifelt: Der Teig brach, die Eiweissglasur lief, die Sternzacken knickten, die gebackenen Plätzchen staubten oder klebten wahlweise. Weil meine Freundin Isabell bei unserer jüngsten “Wir brechen den Backbleck-Rekord pro Abend”-Aktion aber gerne Zimtsterne backen wollte, habe ich mich wieder auf die Suche nach einem Rezept begeben. Bei dem von Petra vorgestellten bin ich hängen geblieben und was soll ich sagen: Diese Zimtsterne sind grandios!


himmel_med.jpg
Ich glaube,die Engel haben heute morgen auch Plätzchen gebacken 😉

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.3

Titel: Zimtsterne (Demel)
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Mandel
Menge: 1 Rezept

500 Gramm Mandeln; ungeschält, gemahlen
300 Gramm Puderzucker
2 Teel. Akazienhonig
2 Teel. Zimt
2 Eiweiß
Puderzucker; zum Ausrollen
Fett; für das Blech

============================ GLASUR ============================
1 Eiweiß
100 Gramm Puderzucker

============================ QUELLE ============================
Konditorei Demel, Wien
in Brigitte 24/92
erfasst von Petra Holzapfel

Mandeln, Puderzucker, Honig und Zimt mischen. Eiweiß* zugeben und
alles erst mit den Quirlen des Handrührers kurz verrühren, dann mit
den Händen verkneten. Den Teig portionsweise auf wenig Puderzucker
oder zwischen Klarsichtfolie etwa 1 cm dick ausrollen. Sterne
ausstechen und auf gefettete Backbleche** legen.

Für die Glasur ungeschlagenes Eiweiß und Puderzucker mit den Quirlen
des Handrührers schaumig rühren, bis die Masse ganz weiß und
sirupartig ist***. Die Sterne sorgfältig damit bestreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 150°C 10-15 Minuten backen; die Sterne
sind noch recht weich. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Anmerkung Petra:

*ungeschlagen

**ich verwende Backpapier

***Die Masse muss man so lange mit dem Handührer bearbeiten, bis die
dickschaumig und glänzend geworden ist, sie darf auf keinen Fall
noch zu flüssig sein. Sie muss sich dick auf die Sterne aufbringen
lassen, ohne seitlich herunter zu laufen.

Tipp Gabi: Mit einem Essstäbchen oder einer Stricknadel lässt sich die Glasur gut in die “Ecken” der Sterne ziehen.
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5 Kommentare

  • Antworten
    Petra
    4. Dezember 2007 at 17:48

    Hallo Gabi,
    es freut mich ja sehr, dass auch du mit dem Rezept gut klar gekommen bist! Ich habe meine Sterne gerade in eine Dose verpackt und in den Keller verfrachtet 🙂

  • Antworten
    Barbara
    4. Dezember 2007 at 23:45

    An Zimtsternen haben wir früher auch jahrelang gefriemelt, nie wurden sie was… Meine Mutter hat nicht aufgegeben und sie irgendwann hingekriegt. Das Geheimnis kenne ich aber nicht.

    Deine sind schön geworden. Mit den Tipps von Petra kann man eigentlich auch nichts falsch machen…

    Schönes Morgenrot bei Euch! 🙂

  • Antworten
    Petra
    10. Dezember 2007 at 9:26

    Das Rezept ist Spitzenklasse. Die ersten wirklich tollen Zimtsterne meines Lebens! Danke!

  • Antworten
    Gabi
    10. Dezember 2007 at 13:12

    @ Petra2: Der Dank gebührt ganz allein Petra 1, die das Rezept schon vor zwei Jahren auf ihrem Blog veröffentlicht hat 🙂

  • Antworten
    Rezepte Scout
    5. Januar 2008 at 2:39

    Zimtsterne gehören zu den leckersten Dingen die’s gibt! Dieses Jahr beim Kecksebacken sind sie mir auch ganz ordentlich gelunbgen. Ist aber leider nicht mehr dasselbe die selber zu machen als wie als kleines Kind Weihnachten von Mamma.

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