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38 In für Slowcooker

Aus dem Slowcooker: Colabraten

Slowcooker-Rezept für Colabratenn

Slowcooker-Rezept für Colabratenn

Colabraten ist eines der wenigen Slowcooker-Rezepte, in denen ich Fertigprodukte nutze: Cola und Zwiebelsuppenpulver. Das Ergebnis ist ein zarter Braten mit süßlicher Zwiebelnote.  

Update 2020: Der Colabraten ist inzwischen wohl schon durch jede Facebook-Slowcoker-Gruppe gewandert. Die einen lieben das zwiebelig-süße Aroma, die anderen verteufeln die Fertigprodukte. Genau – natürlich geht es auch ohne und so koche ich das inzwischen meist auch: Statt Zwiebelsuppenpulver Röstzwiebeln verwenden, eingesalzenes Suppengemüse dazu geben und den Braten mit Senf einstreichen. Die Cola bleibt aber 😉 Und nein: Die schmeckt nicht raus, sorgt eben nur für die süße Note. 

Du bist neu in der Welt des Schongarens und möchtest außer einsteigergerechten, gelingsicheren Slowcooker-Rezepten auch ein bisschen Grundlagenwissen: Welche Gerichte gelingen gut, bei welchen Zutaten musst du aufpassen, wie rechnet man Zeiten und Mengen für verschiedene Töpfe um? Dann empfehle ich dir Das Slow Cooker Grundkochbuch, 140 nützliche Seiten für 14,99 EUR - hier im Shop bestellen!

Zutaten für den Colabraten aus dem Slowcooker

Anno 2008: Dieses Rezept ist genau das, was ich an den meisten Slowcooker-Rezepten NICHT mag: Eine Tüte von diesem, eine Dose von jenem, umrühren, fertig. Das darf sich Kochen nennen, das soll schmecken? Nun, nachdem ich den Colabraten inzwischen zubereitet habe, würde ich sagen: Nein, Kochen ist das nicht wirklich, aber – verflixt – es schmeckt großartig! Die braune Brause macht sich in der würzigen, zwiebeligen Sauce nur insofern bemerkbar, dass sie leicht süßlich, fast karamelisiert schmeckt. Und das Fleisch erst: Saftig-zart, wie zumindest ich es nur im Slowcooker oder beim NT-Garen im Backofen hinkriege.

Das Original stammt im Übrigen von food.com – aber bei meinen sonstigen Slowcooker-Rezepten hier auf dem Blog komme ich ohne Tütchen aus.

Rezept für Colabraten aus dem Slowcooker

Rezept für Colabraten aus dem Slowcooker

Colabraten (Slowcooker-Rezept)

Ergibt: 8 Portionen

Colabraten ist eines der wenigen Slowcooker-Rezepte, in denen ich Fertigprodukte nutze: Cola und Zwiebelsuppenpulver. Das Ergebnis ist ein zarter Braten mit süßlicher Zwiebelnote. Das Rezept ist für einen 3,5er bis 4,5er Topf berechnet.

Zutaten

  • 1,5 kg Rinderbraten
  • Pfeffer, 1 TL Senf
  • 1 Tüte Zwiebelsuppenpulver (für 500 oder 750 ml Flüssigkeit)
  • 2 große Zwiebeln, in Ringen
  • 1 Dose Cola (kein Light, 330 ml)
  • Speisestärke zum Binden

Zubereitung

Zwiebelringe auf den Boden des Keramikeinsatzes streuen, Fleisch
darauflegen, pfeffern und mit Senf bestreichen.

Zwiebelsuppe und Cola verrühren, darübergießen, Topf schließen.

Auf Stufe LOW neun bis zehn Stunden garen (HIGH 4,5 bis 5). Den Braten herausnehmen, warm stellen und die Sauce mit angerührter Speisestärke binden.

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38 Kommentare

  • Antworten
    Sabine
    4. November 2008 at 16:07

    Hallo,

    ich bin bis jetzt eine stille Leserin gewesen, die sich über die vielen tolle Rezepte für den Crocky sehr freut.

    Bei diesem Rezept, bin ich aber total verunsichert. Reicht die Menge von 330 ml Flüssigkeit wirklich aus?

    GLG
    Sabine

  • Antworten
    Sivie
    4. November 2008 at 16:25

    Kann ich mir gut vorstellen. Wir haben auch ein Cola-Rezept, dass super schmeckt und den Kinder, wenn sie wissen es ist Cola drin doppelt gut.

  • Antworten
    admin
    4. November 2008 at 17:49

    Hi, Sabine – bei meinem kleinen Crocky (3,5 l) hat das gereicht, bei einem großen würde ich vielleicht nochmal 300 ml Brühe dazugeben, wenn der “Flüssigkeiststand” nicht hoch genug ist bzw. man gerne viele Sauce mag. Die Colamenge würde ich nicht verdoppeln, ich denke, das würde zu süß.

  • Antworten
    Hedonistin
    6. November 2008 at 0:37

    Angesichts deiner einleitenden Bemerkungen: Was hat dich denn bewogen, dieses Rezept zu testen? Mutprobe? 😉

  • Antworten
    admin
    6. November 2008 at 12:20

    @ Hedonistin: Ich wollte wissen, wieso das Rezept im Wunderkessel-Forum so über den grünen Klee gelobt wird und ob man tatsächlich ohne Anbraten braune Sauce hinbekommt. Es geht 😉

    @ Sabine: Ich habe nochmal nachgeschaut: Ich habe die Flüssigkeitsmenge zwischen kleinem und großen Crocky hin- und hergewürfelt. Jetzt stimmt’s aber!

  • Antworten
    Sabine
    9. November 2008 at 20:23

    Hallo,

    danke für Deine Mühen. Das Rezept muss ich demnächst unbedingt mal testen. ich bin schon sehr neugierig.

    Ganz liebe Grüße
    Sabine

  • Antworten
    mariaundteam
    12. November 2008 at 14:02

    Cola-Sauce…Ideen muss der Mensch haben.
    Das wird sicherlich irgendwann mal unsere Enkel-Garde erfreuen!

  • Antworten
    Norasofie
    13. November 2008 at 23:16

    Hallo, dieses Rezept muss ich unbedingt am Sonntag nachkochen – ich hab mir gerade während unseres USA-Aufenthaltes 4 Kochbücher für den CP gekauft – und auch schon etwas ausprobiert, dieses Rezept kommt mir trotzdem noch wie gerufen, bin mal gespannt!

  • Antworten
    Norasofie
    16. November 2008 at 22:08

    So, es ist Sonntag Abend und wie angekündigt, habe ich heute dieses Rezept probiert – ich muss durchaus zustimmen, die Soße ist total lecker, das Fleisch zart, Fazit: diese Art der Rinderbratenzubereitung wird auch bei uns öfter wiederholt werden….

  • Antworten
    Colabraten - Misslingen ausgeschlossen | Liebe geht durch den Magen
    18. November 2008 at 13:46

    […] ist wirklich -so wie im CrockyBLOG beschrieben- total genial […]

  • Antworten
    ostwestwind.twoday.net
    3. Januar 2010 at 16:37

    Schinkenbraten in Cola aus dem Slow Cooker…

    Bei uns schlummerte noch ein Schinkenbraten in der Truhe, der zubereitet werden wollte. Bei der Suche nach einem Rezept in den unendlichen Weiten des Webs stieß ich auf Nigella Lawsons Ham in Coca Cola. Das sollte doch auch im Slow Cooker gehen….

  • Antworten
    Crockyblog » Blog Archive » Slowcooker-Rezepte für Einsteiger: Die Top 10
    4. März 2012 at 8:10

    […] Colabraten wird zwar mit Fertigprodukten zubereitet, aber das Ergebnis schmeckt keinesfalls […]

  • Antworten
    Schnelles Slow Cooking Essen: Spaghetti mit Ragù alla bolognese aus dem Crockpot | kuechenlatein.com
    20. Juli 2013 at 20:21

    […] in Gabis geplantem Kochbuch, Kochen mit Fertigprodukten. Sie mag es ja eigentlich nicht, nur Dosen zu öffnen und umrühren um daraus ein Slow Cooker-Essen zu zaubern. Aber wenn keine frischen, wohlschmeckenden Tomaten zur […]

  • Antworten
    Zu spät, zu früh: Truthahnbrust aus dem Slowcooker – Crockyblog – Langsam kocht besser
    16. März 2017 at 7:57

    […] wurde ich in „175 Slow Cooker Classics“, einem Kochbuch, das glücklicherweise auf Suppenpulver und Konservendosen weitgehend verzichtet. Was ich hier schlicht Truthahnbrust genannt habe, hieß im Buch „Best […]

  • Antworten
    Karin
    14. April 2017 at 12:21

    Hallo!
    Ich würde das Rezept auch gerne einmal ausprobieren. Für welche Slow-Cooker-Größe ist das denn ausgelegt? Ich habe nur einen 3,5l Topf. Wie muss ich das Rezept ggf. umändern? Vielen Dank und viele Grüße,
    Karin

    • Antworten
      gfra
      14. April 2017 at 12:34

      Hi, Karin – stimmt, steht gar nicht dabei! Ich habe das jetzt mal ergänzt – es ist für den 3,5er…

  • Antworten
    Charlotte Meier
    22. August 2017 at 15:07

    Colabraten sollte es vorgestern sein: Also u.a. Cola und Tüten-Zwiebelsuppe gekauft ( wie Gabriele schon sagt, “kochen” ist das nur bedingt, deswegen hab ich sowas nicht im Vorrat). Beim Auspacken war alles dabei, nur die Tüte Zwiebelsuppe nicht. Da ich das Fleisch aber schon am Vortag aufgetaut hatte, galt es zu Improvisieren. Ich habe dann 1 EL körnige Brühe und 2 EL Röstzwiebeln anstelle der Tütensuppe genommen. Das Ergebnis ist super geworden. Ich weiß nicht, wie die Sauce im Originalrezept schmeckt, aber uns hat es auf diese Art wunderbar geschmeckt. Ich habe die Sauce am Schluss mit dem Stabmixer püriert, damit ist sie dann ausreichend sämig geworden, sodass ich auch auf die Stärke verzichten konnte.
    Liebe Gabi, herzlichen Dank für das Rezept und Deine wunderbare Website!
    Charlotte

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      22. August 2017 at 15:11

      Danke für das Lob, Charlotte – ich denke mal, diese Tütenzwiebelsuppe ist eh nicht viel anderes als Brühepulver und trockene Röstzwiebeln!

  • Antworten
    Sabine
    24. Dezember 2017 at 12:59

    Hallo, ich habe nur Schweinenackenbraten Zuhause…meinst du es klappt auch damit?
    Liebe Grüße und frohe Weihnachten 🙂

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      24. Dezember 2017 at 13:28

      Habe ich leider nie probiert und kann dir das daher auch nicht sagen.. Viele Weihnachtsgrüße zurück 🙂

      • Antworten
        Fredobst
        23. Mai 2021 at 23:05

        Hallo zusammen. “Große Zwiebeln”, sind damit normale Zwiebeln und davon die größten gemeint? Oder sind Gemüsezwiebeln gemeint?

        Viele Grüße!

  • Antworten
    Was kostet ein Auto? Oder: Slowcooker-Kochzeiten sind relativ | Langsam kocht besser
    6. Januar 2018 at 19:29

    […] reichen, den Zeitrahmen weiter einzuengen – auf sagen wir mal 8 bis 10 Stunden LOW für einen Colabraten ohne Anbraten im 3,5-l-Crock-Pot. Diese Angabe ist dann aber immer noch „ohne Gewähr“ […]

  • Antworten
    Alicia
    26. April 2018 at 22:30

    Muss dann nur das Pulver von der Zwiebelsuppe in den Topf oder muss die Zwiebelsuppe vorher gekocht werden und die Suppe dann mit in den Topf?

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      26. April 2018 at 22:57

      Nein, nur das Pulver!

  • Antworten
    Stefanie
    8. Dezember 2018 at 20:18

    Hallo,
    ich habe falsches Rinderfilet benutzt und nun kann ich den Braten nicht aufschneiden, er zerfällt beim reinstechen schon…
    Was hab ich falsch gemacht, das Flwisch ist innen nach 7 STd auf low noch sehr rosa?!
    Längere Garzeit? Oder auf high stellen? Ich hab mich sonst genau an das Rezept gehalten…
    Lieben Dank für die Antwort

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      9. Dezember 2018 at 9:03

      Hallo, Stefanie – irgendwie passt das nicht: So weich, dass er zerfällt, aber innen noch rosa? Er kann ja nicht gleichzeitig zu durch und nicht durch sein… Ich finde sieben Stunden LOW zwar eher wenig für Colabraten, aber wenn man nicht weiß, ob angebraten, welches Gewicht, welcher Topf kann man eigentlich nur raten…

  • Antworten
    Zvezdan
    14. Juni 2019 at 13:50

    Ich liebe Braten, ich liebe Cola, ich liebe auch die Kombination von beidem, aber dieses Rezept war nicht so der Hammer: Kein Gaumen-Graus, aber nochmal werde ich es nicht zubereiten, sorry!

  • Antworten
    Kivi van der Neut
    6. März 2020 at 13:11

    Ich möcht es gern versuchen, hab es aber nicht so mit den 9 Stunden. Kann ich den Braten auch auf “high” mit reduzierter Stundenzahl versuchen, oder würdet Ihr davon eher abraten?

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      6. März 2020 at 13:44

      Klar, das geht genauso… ich würde 4,5 bis 5 Stunden kalkulieren!

      • Antworten
        Kivi van der Neut
        6. März 2020 at 13:52

        Vielen lieben Dank! Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. LG Kivi

  • Antworten
    Kivi van der Neut
    7. März 2020 at 16:20

    So wow, einen Tag später … Von der Cola merke ich überhaupt nichts mehr, der Braten war herrlich mürbe aber etwas trocken, da muss ich mit “high” wohl noch etwas punktgenauer ran. Ansonsten kann man die Sauce tatsächlich pürieren und hat dann einen angenehme Sämigkeit. Abgesehen von meiner Fehleinschätzung des Crockies ist das ein sehr feines Rezept, danke sehr dafür.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      8. März 2020 at 15:37

      Hallo, Kivi – dann ist dein Topf wohl ein eher heißer und du kommst auch mit 4 Stunden hin… kann aber auch an der Fleischqualität liegen – Ferndiagnosen sind immer schwer!

  • Antworten
    Isabelle
    1. September 2020 at 19:58

    Hallo, ich möchte dein Rezept unbedingt mal ausprobieren. Ich habe einen neuen Crockpot. Aber dieser ist ein 6,5 Liter. Kann ich das Rezept trotzdem so machen? Lg, Isabelle

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      1. September 2020 at 20:21

      Unverändert nicht – du müsstest die Menge verdoppeln, damit das mit den Garzeiten hinhaut. Knapp verdoppeln geht auch (und dann etwas kürzer garen), aber ein großer Slowcooker ist halt für große Mengen gemacht, nur ne Pfütze rein geht leider nicht ;-).

  • Antworten
    Fredobst
    23. Mai 2021 at 23:06

    Hallo zusammen. „Große Zwiebeln“, sind damit normale Zwiebeln und davon die größten gemeint? Oder sind Gemüsezwiebeln gemeint?

    Viele Grüße!

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      24. Mai 2021 at 12:53

      Ersteres – aber du kannst auch Gemüsezwiebeln nehmen. So genau kommt es bei diesem Rezept nicht drauf an 😉

  • Antworten
    Gerhild Keohane
    19. März 2023 at 10:04

    Hallo. Nach langem Überlegen in meinen neuen Slow Cooker gelegt alles, weil es mich schon reizte, wie das wohl schmeckt. Aber einmal und nie wieder. Es zeigt mir doch wieder, wie grauenvoll künstlich sowas schmeckt. Schade um das wirklich gute Stück Rind. Nächstes Mal wieder mit guten frischen Zutaten.

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      19. März 2023 at 11:55

      Ja, das Rezept polarisiert. Ich mags eigentlich ganz gerne 😉

    Antworten

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