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6 In Backen

Deutsch-amerikanische Freundschaft in Kuchenform

Deutsch-Amerikanischer ApfelkuchenEinem Apfelkuchen, den ich gar nicht mag, bin ich bisher noch nicht begegnet. Ob schwer oder zart, zimtig oder marzipanig, mit oder ohne Sahne, Nüsse und Rosinen – irgendwie schmeckt Apfelkuchen immer gut. Mein Favorit, was die Füllung angeht, ist amerikanischer Apple Pie mit viel Zimt, getrockneten Cranberries und Ahornsirup. Weniger prickelnd finde ich dagegen den amerikanischen Pasteten-Teig, der die saftige Füllung umhüllt. Er ist schwer zu verarbeiten und liegt mit seinem hohen Gehalt an Pflanzenfett oder gar Schmalz schwer im Magen. Da lobe ich mir doch klassisch-süßen 1-2-3-Mürbeteig – und habe jetzt kurzerhand deutschen Teig, US-Füllung und amerika-typische Gitterdeko (hier eine gute Schritt-für-Schritt-Anweisung) kombiniert. Nur der Apfel ist niederländisch – mit Boskoop lässt es sich nun mal am besten backen.

==========  REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.4

Titel: Gedeckter Apfelkuchen deutsch-amerikanisch
Kategorien: Kuchen, Backen, USA
Menge: 16 Stück

========================= FÜR DEN TEIG =========================
300     Gramm  Mehl
200     Gramm  Butter
100     Gramm  Zucker
1     Prise  Salz
1            Eiweiß

======================== FÜR DIE FÜLLUNG ========================
0,8-1        kg  Äpfel (Boskoop)
2      Essl. Zitronensaft
40     Gramm  Gehackte Mandeln
50     Gramm  Rosinen oder Cranberries, in 2 El Rum eingweicht
4      Essl. Ahornsirup
2-4      Essl. Brauner Zucker (je nach Säuregrad der Äpfel)
1      Teel. Speisestärke
1/2      Teel. Zimt

======================== ZUM BESTREICHEN ========================
1            Eigelb, verquirlt mit 1 EL Wasser
2      Essl. Hagelzucker

============================ QUELLE ============================
eigenes Rezept
— Erfasst *RK* 02.12.2010 von
— Gabriele Frankemölle

Teigzutaten mit den Knethaken (oder rasch mit der Hand) zu einem
glatten Teig verkneten. In Folie verpackt kalt stellen, während die
Füllung vorbereitet wird. Eine Springform (26 – 28 cm) ausfetten.

Für die Füllung die Äpfel schälen und in feine Schnitze schneiden,
sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Mandeln, Rosinen,
Speisestärke, Ahornsirup und Zimt untermischen und nach Geschmack
mit braunem Zucker süßen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

2/3 des Teiges ausrollen und die Springform damit auskleiden. Die
Füllung hineingeben. Den restlichen Teig ebenfalls rund ausrollen
und mit dem Teigrädchen in Streifen schneiden. Die Streifen
gitterartig über den Kuchen legen. den Kuchen 40 Minuten backen,
dann mit dem Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen,
weitere 10 bis 15 Minuten backen.

Erst nach vollständigem Abkühlen aus der Form nehmen und anschneiden.

Anm. Gabi: Die doppelte Menge passt genau für ein tiefes Backblech
(Fettpfanne).

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6 Kommentare

  • Antworten
    barcalex
    2. Dezember 2010 at 22:46

    Ja ich glaub das wär genau mien Ding. Liest sich schön saftig und schaut auch noch gut aus mit den Gittern drüber.

  • Antworten
    kitchenroach
    3. Dezember 2010 at 2:06

    ich kann dir nur beipflichten. es geht nichts ueber Muerbteig, ich finde den Pie-Teig auch meistens schrecklich.

  • Antworten
    sibylle
    4. Dezember 2010 at 10:55

    Apfelkuchen ist was Tolles – und dann mit so viel Mürbteig! wunderbar!

  • Antworten
    Jutta
    6. Dezember 2010 at 23:30

    Multikultiapplepie – der muss ja einfach schmecken!

  • Antworten
    Token
    7. Dezember 2010 at 12:52

    oh der liest sich wirklich super lecker! Und sieht auch toll aus! Ich benutze auch immer gern Boskop zum Backen, oder den Apfel von unseren Nachbarn. Danke für das Rezept!

  • Antworten
    Ich back's mir: Apfelkuchen multikulti | Langsam kocht besser
    18. Februar 2019 at 9:11

    […] gibt keinen Apfelkuchen, der mir NICHT schmeckt – siehe Beitrag hier.  Aber manche schmecken mir besser als andere und manche fände ich besser, wenn sie einen anderen […]

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