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Schnelles Backen: Quarkspitzen mit Kartoffeln

Quarkspitzen mit Kartoffeln

Quarkspitzen mit Kartoffeln

Fettgebackenes mit Geheimzutat: Kartoffeln sorgen dafür, dass diese schnell gebackenen Quarkbällchen aus der Fritteuse auch morgen noch frisch-feucht schmecken – wenn sie denn so alt werden!

Fettgebackenes ist böse. Friteusen sind die Ausgeburt des Bösen und daher besitze ich keine. Das ist reiner Selbstschutz, denn sonst würde ich ständig böse Dinge zubereiten (und essen 🙂 ). Die einzige Ausnahme bildet der große Topf mit Pflanzenfett, den ich alljährlich zu Karneval ansetze, um die Karnevalsberliner darin zu fritieren. Weil das Fett aber durchaus mehr als einen Backvorgang verträgt, gab es auch noch Cronuts (ein ziemlich überbewertetes Trendgebäck)  und Cinnamon Swirls (eine Art fritierte Zimtschnecke und göttlich!). Den Abschluß des Fritierfett-Lebenszyklus bildeten nun Quarkspitzen mit Kartoffeln – und die waren so köstlich, dass ich fast bedauere, dass ich doch keine Friteuse besitze… 

Wieso Kartoffeln in süßen Teigen verarbeiten? 

Mit Kartoffeln in Teig habe ich beste Erfahrungen gemacht. Ist es die Stärke darin, die zum Beispiel Zimtschnecken, Hörnchen oder Focaccia so wunderbar locker macht? Keine Ahnung, jedenfalls funktioniert es nicht nur bei Hefe-, sondern auch bei Rührteigen, wie “Uroma Lottis Quarkspitzen mit Kartoffeln” beweisen.  Das Originalrezept von der Seite Familienkost führt Rosinen auf, da wir allesamt keine Rosinenfans sind, habe ich sie weggelassen und die Backpulvermenge noch etwas reduziert. Ein wunderbares Rezept, dankeschön, Uroma Lotti!

Quarkspitzen mit Kartoffeln

Quarkspitzen mit Kartoffeln

Ergibt: etwa 25 Stück

Die Kartoffeln im Quarkteig sorgen dafür, dass diese schnell gebackenen Bällchen auch am nächsten Tag noch frisch-feucht schmecken - wenn sie denn so alt werden!

Zutaten

  • 250 g Quark
  • 250 g Mehl
  • 250 g Kartoffeln
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • abger. Schale einer halben Zitrone
  • 50 g Butter, flüssig
  • 100 g Zucker
  • 1/2 Paket Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 1 Prise SalzFett zum Fritieren

Zubereitung

  1. Zuerst die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen, dann pellen und zerdrücken, beiseite stellen.
  2. Dann Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren, Fett darunter geben. Anschließend Kartoffeln, Mehl, Backpulver, Natron und Quark mit dem Mixer (Knethaken) einarbeiten.
  3. In einem Topf Fritierfett heiß werden lassen und nach und nach teelöffelgroße Teigportionen hineingeben. Quarkspitzen einmal wenden und von beiden Seiten hellbraun backen.
  4. Mit einer Schaumkelle entnehmen, auf einem Gitter abtropfen und erkalten lassen.
  5. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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Ich freue mich sehr, wenn du es nachkochst, an Freunde weiter gibst, es in sozialen Netzwerken oder auf deinem Blog teilst. Aber bitte sei fair und gib die Quelle an! Ausdrücklich untersagt ist jegliche Nutzung in kommerziellen Buchprojekten anderer Autoren. Gegen die Verletzung meines Urheberrechts gehe ich mit rechtlichen Mitteln vor.

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2 Kommentare

  • Antworten
    Mustermann
    25. Februar 2020 at 8:38

    Fettgebackenes ist böse. Friteusen sind die Ausgeburt des Bösen
    ….leider gequirlter Unsinn!
    NICHTS ist ungesund, solange man /frau es nicht unmäßig ist!
    auch 10 äpfel auf einmal sind nicht gesund!

    • Antworten
      Gabi Frankemölle
      25. Februar 2020 at 8:47

      Du hast natürlich recht und ich bin auch ein großer Anhänger von “Alles in Maßen”. Aber für jemanden WIE MICH, der leider sehr wenig Disziplin hat, sind Fritteusen tatsächlich die Ausgeburt des Bösen – weißt du, wie oft ich die benutzen würde, wenn sie da wäre??? Also vergib mir meine sarkastische Überzeichnung…

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